Freitag, 14. Juli 2017

Rezension zu "Mirabellensommer" von Marie Matisek

Inhalt: 
Ein charmanter und lebenskluger Sommer-Roman über zwei turbulente Familien in der Provence und eine zauberhafte Liebesgeschichte von der Erfolgsautorin Marie Matisek ..
Zwischen Jasmin- und Rosenfeldern liegt die Domaine de Lafleur im Hinterland von Nizza. Marita ist glücklich mit Lucien Lafleur und ihren neuen Freunden, der alteingesessenen Familie Verbier und den Babajous von der Elfenbeinküste. Auch Gilbert Verbier und Aristide Babajou sind enge Freunde geworden – bis sich Gilberts Enkelin Julie in Aristides Sohn Rachid verliebt. Schnell stellt sich heraus, dass die kulturellen Gräben tiefer sind als gedacht. Marita und Lucien versuchen alles, um die Freunde miteinander zu versöhnen. Doch nach einem hässlichen Streit ist das junge Liebespaar plötzlich verschwunden …

Autorin:

Die Autorin Marie Matisek lebt mit ihrer Familie, Hund und Kater im idyllischen Umland von München. Neben dem Schreiben pflegt sie ihre Leidenschaften: Kochen, spazieren gehen und gärtnern. Die gebürtige Berlinerin fühlt sich in ihrer Wahlheimat Bayern genauso zu Hause wie an der Nordsee oder in Südfrankreich, seit vielen Jahren ihre bevorzugten Reiseziele.
 
Taschenbuch: 288 Seiten 
Verlag: Knaur TB (1. Juni 2017) 
Sprache: Deutsch 
ISBN-10: 342651740X 
ISBN-13: 978-3426517406
 
Meine Einschätzung:
 
Es ist Sommer 2017 in Nizza. Der Autorin gelingt es sehr gut durch eine leichte und bildhafte Erzählweise den Leser das sommerliche Flair mit all seinen Düften spüren zu lassen. Liebevoll beschreibt sie die Hauptpersonen ihrer Geschichte- in der die Freundschaft zwischen der Familie Lafleur, Verbier und den Babajous - die von der Elfenbeinküste stammen - eine große Rolle spielt. Schnell hat man Babette Babajou ins Herz geschlossen, die ihre Kinder und ihren Mann sehr liebt und als Altenpflegerin liebevoll mit ihren zu betreuenden Menschen umgeht. Sie muss nun lernen, ihre Kids loszulassen, die nun nach erfolgreichen Schulabschluss ihren Weg gehen wollen.  Das das nicht immer leicht ist, kann so mancher Leser bestimmt nachvollziehen und so kommt sie auch schwer damit zurecht, als eines Morgens ihr Sohn mit seiner neuen Freundin davongefahren ist, ohne jemanden Bescheid zu sagen. Als auch noch der Laden, den ihr Mann führt, und ihre Wohnung von einem Brand schwer beschädigt werden, scheint das Leben still zu stehen. Doch hier zeigt sich die wahre Freundschaft zwischen den Familien...
In der Erzählweise der Autorin gibt es eine Besonderheit. George, der bis zu seinem Tod erst von Marita, dann von Babette liebevoll gepflegt wird, beobachtet vom Himmel aus,das bunte Treiben seiner Freunde und führt so den Leser durch die Geschichte. Diese Idee hat mich besonders begeistert.
Zusammenfassend kann ich sagen, es ist eine Sommergeschichte, die sich leicht lesen lässt und zeigt, dass Menschen unterschiedlicher kultureller Herkunft zu Freunden werden können und dass sie somit gemeinsam Probleme des Lebens  gut bewältigen können.
Ich wünsche dem Buch viele begeisterte Leser.
 
 


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